2013 - November

Faschingsauftakt im Vereinshaus von St. Bock

 

 

Nicht mehr wegzudenken ist die Faschingsparty zur Eröffnung der Session beim Karnevalsverein St. Bock.

Bereits zum dritten Mal in Folge feierten wir den Beginn der 5. Jahreszeit im Vereinshaus am Altengotterschen Tor in Großengottern.

 

 

Gardetanz

Im ausverkauften Haus eröffnete am 16.11.2013 Präsident Andreas Schein mit seinem Gefolge, bestehend aus Garde, Elferrat und Zeremonienmeister, pünktlich um 20:11 Uhr den Abend und somit das vielfältige und gut zweistündige Programm.

Schon der Eröffnungstanz der Gardemädels ließ auf Schönes hoffen und das Publikum sollte nicht enttäuscht werden.

 

 

Spendenübergabe

Landrat Harald Zanker ließ sich den stimmungsvollen Abend ebenfalls nicht entgehen und hatte eine Finanzspritze im Gepäck. Mit 1000 Euro wurde der Kauf eines neuen Kaminofens für das vereinseigene Heim unterstützt. Weitere 500 Euro erhielten wir von der Sparkasse des Unstrut-Hainich-Kreises.

Wir sagen herzlich Danke und freuen uns über warme Füße in den kalten Tagen, die wir im St.Bock-Domizil verbringen. Ein herzliches Dankeschön geht auch an Fließen Höfer Großengottern. Bei der richtigen Auswahl des Ofens konnten wir auf die jahrelange Erfahrung zählen.

Wandgemälde

Aber nicht nur das Anfeuern der neuen Heizung hatte Premiere. Wir konnten euch außerdem zum ersten Mal unsere neu angelegte Wand zeigen.

Unter der Leitung von Margitta Weber haben drei Schülerinnen des Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasiums eine Innenwand im Veranstaltungsraum künstlerisch zum Thema Fasching in Großengottern gestaltet.

 

 

Showtanz & Büttenrede

Eisi (Thomas Eisenhardt) in die Bütt hieß es nach dem Gardetanz. Er verpackte Werbemarken, wie Samsung, Melitta, Philips und Co geschickt und strickte daraus ein lustiges Geschichtchen.

--- ---

Annalena Leininger und Selina König, bekannt aus der Tanzgruppe „Sweet Devils“, zeigten dem Publikum, dass sie nicht nur beim Tanzen Rhythmus im Blut haben, sondern auch mit  Gesang und Fingerferigkeit punkten können. Begleitet wurde ihr Lied auf ungewöhnliche, dafür aber sehr effektvolle Art und Weise. Mit ihrem Cup-Song hatten sie schnell das Publikum auf ihrer Seite und ihre Darbietung wurde mit viel Applaus honoriert. Wir freuen uns auch weiterhin auf so kreative Ideen.

--- ---

In Lack, Leder und äußerst attraktiv präsentierte sich Martina Mußbach in der Bütt und stellte uns ihren neuen Job vor. Leider vom Arbeitsamt als zu alt eingestuft für die Berufe, die sie gerne ausüben wollte, fröhnt sie nun einem anderen Gewerbe. Ihr Entschluss stand fest - „Ich werde Domina“. Mit viel Liebe verführt sie Geschäftsmänner, Politiker und wichtige Persönlichkeiten. Über die Vorlieben der Männer wusste sie viel zu berichten. Liebe Bewohner des Ortes, lasst euch eines gesagt sein – hier in Großengottern kennt sie alle.

--- ---

Herzlich willkommen zurück hieß es für Klaus Liebisch in der Bütt. Er nahm die Autofahrer und vor allem ihre Verfehlungen genau unter die Lupe, die ihm stets auf seiner Fahrt nach Hamburg immer wieder am gleichen Autobahnabschnitt die Nerven rauben. Vollsperrung zwischen Rasthof Allertal und Ausfahrt Bad Fallingbostel wegen eines umgekippten LKW's, verlorener Ladung oder Sekundenschlaf des Fahrers. So verbummelte Klaus viel Zeit mit Warten und Studieren von lustigen Begebenheiten am Rasthof Allertal. Er begutachtete u.a. vier verschiedene Autofahrtypen. Da gibt es „den aggressiven und testosterongeschwängerten Fahrer“, welcher unter dem Motto „Wer später bremst, fährt länger schnell“ sein Auto in Bewegung setzt oder „den Unbelehrbaren“, der vom Abstand – halbe Tacholänge noch nie etwas gehört haben will. „Der Belehrende“, der die Geschwindigkeitsbeschränkungen auf die dritte Kommastelle genau einhält und zu guter Letzt „die Frauen“, die weniger durch zu schnelles Fahren als durch Missachtung der Vorfahrt auffallen.

Wir sind froh, das unser Klaus am Rasthof Allertal so viel Zeit verbringen musste, sonst wäre diese schöne Büttenrede vielleicht gar nicht entstanden und wir wüssten bis heute nicht, dass Stau immer nur hinten blöd ist, vorne geht’s.

--- ---

Die Garde zeigte sich gern ein zweites Mal an diesem Abend. Mit einem Mix aus modernen und stimmungsvollen Liedern brachte sie Schwung in die erste Etage des Vereinshauses und somit war ihnen eine Zugabe sicher.

Schluss ist noch lange nicht

Nicht tänzerisch, dafür aber mit viel Humor und schauspielerischem Talent zeigte sich das Männerballett. Torsten Trenkelbach, Thomas Eisenhardt und Christoph Nürnberger begeisterten mit einem Klassiker- „Pik-Flöte“.

--- ---

Im Bett gemütlich liegend erwischten wir Alexander Boberg und Oliver Baumgardt. Ali, der lieber schlafen wollte, wurde ständig durch die Bemerkungen von Oli gestört, der die Schlagzeilen aus der Zeitung hinterfragte. Spitzfindig nahmen dann beide die neuesten gotterschen Ereignisse unter die Lupe. So erfuhr man beispielsweise von der Gummiproblematik in der Bergstraße oder vom Dorfskelett „Rewi“, dem unser Bürgermeister auf Grund des Fundortes seinen Namen gab. Teilhaben ließen sie uns auch an den Vorhaben der Häuslebauer, die sich vorgenommen haben alle gefundenen und schon längst verloren geglaubten Fahrräder auf ihrem erworbenen Grundstück an die ursprünglichen Besitzer zurückzugeben.

Nun mussten wir uns aber langsam fragen, warum hier zwei Männer zusammen im Bett lagen und wo wohl ihre Ehefrauen geblieben waren. Die Auflösung gab es kurze Zeit später, in dem uns Ali sichtlich enttäuscht erklärte, dass er sich so einen Partnertausch doch etwas anders vorgestellt habe.

--- ---

Nach vielen Reimen, Sketchen und Lachern endete das Programm mit unserer St. Bock- Hymne. Alle Narren waren bereit mitzusingen und stimmten kraftvoll mit ein.

Schluss war aber noch lange nicht. In der oberen Ebene konnte nach herzenslust zu bekannten Songs der letzten Jahrzehnte getanzt werden. Die Ralf-Peter-Ehrwald-Band, welche uns schon beim Programm unterstütze, hatte Musik für jeden Geschmack dabei.

Im unteren Bereich des Vereinshauses ging es in der Disco heiß her. Hier legten Lars Keiderling, Dustin Hopfe und Lucas Wohlert Klassiker zum Mitsingen, aber auch die trendigste Musik auf.

Hiermit bedanken wir uns für eine großartige Faschingsparty bei allen Vereinsmitgliedern und Helfern sowie bei euch, unserem närrischen Publikum, welches wir hoffentlich genauso lustig und gut gelaunt zum Fasching im Februar 2014 wiedersehen.

Wir wollen mit euch unter dem Motto

 

„In diesem Jahr der Vorhang fällt. St. Bock feiert in der Musicalwelt“

ein paar schöne Tage verbringen.

Bis dahin schicken wir närrische Grüße! Euer Karnevalsverein St. Bock