2017 - Februar

"Fasching ist so schön wie nie, St.Bock feiert Après-Ski."

Prinzenpaar Inessa I. & Mario III. (Inessa & Mario Haussen)


Zusammenfassung:

Am Samstag, den 18. Februar 2017 empfing der Karnevalsverein St. Bock seine närrischen Gäste mit Schneezauber, Skihasen und einer Winter- Wunderlandschaft zur Prunksitzung im Bürgerhaus Großengottern. Am Tag danach war Kinderfasching, bevor es eine Woche später am 25. Februar mit dem Umzug durch die Gotterschen Straßen zum Prinzenpaar und Rathaus ging.

Nicht nur für das Prinzenpaar war Fasching 2017 etwas Besonderes. Auch für unserwn Präsidenten Andreas: Seit 20 Jahren ist er inzwischen Präsident. Zeit Danke zu sagen und ihm ein ganz besonderes Geschenk zu machen.

Prunksitzung & Einmarsch

Die Prunksitzung eröffnete das Prinzenpaar mit Präsident, Zeremonienmeistern, Elferrat und Garde. Mit tosendem Applaus und einem dreifach donnernd schallenden St. Bock Helau grüßten sie den vollbesetzten Saal.

 

 

 

Gardetanz der "Lollipops" & Rede Prinzenpaar

Nach dem Begrüßungstanz der kleinen und großen Garde erhielten die Hoheiten das Wort und stellten sich dem Publikum vor. Prinzessin Inessa I. und Prinz Mario III. berichteten vom schönen Faschingsort, vom Wohlfühlen in Großengottern und wie gern sie die diesjährige Kampagne begleiten. Jeder kennt Familie Haussen, denn schließlich ist er der „ortseigene Wärmelieferant“.

 

20 Jahre als unser Präsident

Zu Beginn des Abends und zum Einläuten des Programms – der Prolog des Präsidenten. Ganz ungewohnt und anders, aber dennoch schön, erfreute uns Andreas Schein ohne Reim und ohne Zensur des politischen Geschehens. Nach 20 Jahren Präsidentendasein und nach so vielen Berichten zu den Hauptveranstaltungen überraschte er alle mit dem etwas „anderen Prolog“. Aber auch wir konnten unseren Präsidenten noch überraschen.

20 Jahre im Amt, stets fit und gut gelaunt, das verdient einen ganz besonderen Orden. Dieser kam vom Landesverband Thüringer Karnevalsvereine und wurde vom Vizepräsidenten Oliver Baumgardt überreicht. Als kleines Dankeschön für die vielen Jahre übergaben die Gardemädels eine ganz persönliche Erinnerung an SEINE närrische Zeit im Verein.

Dichter, Liedermacher und Magier – oder einfach Originale

Reiko Hecht und Benjamin Seeling, diese zwei, sind schon lange auf der St. Bock-Bühne zu Hause. Und wie sehr sie sich dort wohlfühlen, zeigten sie dem Publikum mit einer kleinen magischen Show. Lasst euch verzaubern! It´s magic!

Als Beamter der Agentur für Arbeit weiß Benny genauesten wie sich die Bundesregierung die Arbeitslosenstatistik schön zaubert. Getreu dem Motto, glaube nie einer Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Ganz verblüfft stand Reiko neben dem „Großen Bennini“ und musste zusehen, wie aus 7 Mio Arbeitslosen plötzlich 2,5 Mio wurden. Wie von Zauberhand, ganz einfach. It´s magic!! Denn was keiner bedenkt, dass aus den Zahlen die nicht gemeldeten Arbeitslosen, 1€-Jobber, Arbeitssuchende in Vermittlungsbüros und die, die sich z.Z. in einer Fortbildungsmaßnahme (z.B. Bewerbungstraining) befinden, herausfallen. It´s magic! Ein herzliches Dankeschön an euch für die wunderbare und lustige Schönzauberei sowie für einen Blick hinter die Kulissen.

Unser Redner Hans-Erich Müller ist immer ein gern gesehener Gast auf dem gotterschen Parkett. Er referierte und reimte zum deutschen liebstes Kind – dem Auto. Bei Gitarre und Gesang kam ordentlich Stimmung im Bürgerhaus auf.

 

 

 

Oliver, gerade der Skihose entsprungen und noch die Funktionsunterwäsche tragend, berichtete über seinen Skiurlaub, in dem man nicht unbedingt Ski fahren muss. Aprés Ski funktioniert auch ohne Pistenausflüge. Dabei geht er sehr clever vor. Er umgeht die Beinbrüche, überfüllten Pisten und genehmigt sich schon am Vormittag Aprés Ski. Dies bietet weitere Vorteile – kaum Gäste, kurze Wartezeiten, entspannte Bedienung und wenn er doch einmal gebrochen hat, dann nur von den bekannten Aprés Ski-Getränken.

Auch eine gesellschaftspolitische Funktion bietet eine solche Veranstaltung, vor allem nach 16:00 Uhr, wenn sich die Skihasen aus den verschiedenen Ländern bei Musik in den Hütten treffen. Es sei Völkerverständigung pur. Also liegt die Überlegung nahe, den Geflüchteten einen Ski-Kurs zu spendieren und ruck zuck können sie die Sprache. So funktioniert Integration, da ist sich Oli ganz sicher. Bei unserem Prinzenpaar hat diese Form ja auch gefruchtet.

Heute merkt niemand mehr, dass Inessa I. ursprünglich aus Litauen stammt und ihr Mann Mario III. in Marolterode beheimatet war. Eine gemeinsame Sprache verbindet eben. Obwohl dies bei der bevorstehenden Thüringer Gebietsreform und dem Zusammenschluss mit dem Eichsfeldkreis schwer werden könnte. Wer versteht da schon knetschen, Demse, ittel oder weiß gar, was ein Wippchen ist.

Viele, viele weitere Themen sprach Oli in seiner Bütt an und nahm sie auf komische Art und Weise auf Korn.

Ehrung langjähriger Mitglieder

Für 20- und 25jährige Mitgliedschaft im Karnevalsverein wurden in dieser Kampagne zahlreiche St. Bockler geehrt. Wir danken euch für eure stete Einsatzbereitschaft, für viel Witz und Durchhaltevermögen sowie Trinkfestigkeit und Narretei. Auf euch ein dreifach donnernd schallendes St. Bock Helau!!

 

 

Es wurde viel getanzt, gelacht und geklatscht.

Den Anfang machten in diesem Jahr unsere Kleinsten, die schon seit einigen Jahren dem Verein treu sind. Die Lollipops zeigten nicht nur Spaß und akrobatisches Talent bei der Garde, sondern auch bei ihrem Showtanz. Zum gleichnamigen Lied „Lollipop“ tanzen sie äußerst fröhlich und mit viel Spaß.

 

 

Zu vielen Aprés Ski Liedern schwangen Garde und die „Single Ladies“ ihr Bein. In feschen Lederhosen und schicken Dirndln heizten sie den Gästen ordentlich ein.

Die Garde borgte sich kurzerhand Teile das Männerballetts aus, schunkelten und tanzten mit ihnen zur bekannten Brauhausmusik.

 

 

 

In diesem Jahr konnten alle das „junge Männerballett“ auf der Bühne begrüßen. Sie zeigten sehr eindrucksvoll, dass sie vor zwei Jahren keine Eintagsfliege waren.

Wir hoffen euch im nächsten Jahr wieder zu sehen. Ihr habt eine aufregende und wirklich einzigartige Show dargeboten.

 

 

 

Die Lästerschwestern kamen als Schneemänner daher und ärgerten sich darüber stets gelangweilt an den Schneepisten stehen zu müssen. S

o fassten sie den Entschluss, auch etwas zu erleben. Sie wollten Spaß und den brachten sie auch ihren Zuschauern.

Die neun Schneefrauen tanzen und sangen fröhlich. Herrlich waren sie dabei in ihren frechen Kostümen anzusehen.

 

 

Braun gebrannt, muskulös und in einer Topform präsentierte sich das „erfahrene Männerballett“. Ihre Astralkörper zeigten sie gern den gotterschen Narren, ernteten viel Applaus und brachten die Sonne in das winterlich verkleidete Bürgerhaus.

Aber nicht nur körperlich konnten sie punkten, sondern auch gesanglich überzeugen.

Mit dem Lied „Biste braun, kriegste Frau´n“ wollte Ali Boberg eine Strandschönheit erobern. Leider vergebens. Dem Publikum hat die Darbietung trotzdem bestens gefallen.

 

 

Finale

„Narren seid ihr alle schon bereit, St. Bock s´ist  Karneval es wird mal wieder Zeit …“

Zur wohlbekannten St. Bock Hymne stimmten alle im Saal mit ein, sangen, klatschten und schwangen gemeinsam. Zum Walzer konnte das schöne Prinzenpaar betrachtet werden.

Ein buntes und kurzweiliges Programm ging zu Ende und wir hoffen, ihr hattet genauso viel Spaß wie wir. Noch lange wurde zu den Klängen der Band Blue Birds und zur Discomusik getanzt.

Unser närrisches Publikum

Was wären wir ohne unsere Gäste? Kein Programm würde bejubelt, keine Lieder würden mitgesungen und kein Tanz oder Gedicht würde beklatscht!

Danke für eine schöne und närrische Zeit in Großengottern.

 

 

 

Kinderfasching

Die kleinen Narren wirbelten am Sonntag über das Parkett. Netti und Sophie Meißner führten souverän durch das Programm und hatten einige Überraschungen für die Kleinsten im Gepäck. So zog sich eine Polonaise durch den Saal, ein Luftballontanz fand statt, es gab ein Ratespiel und jede Menge Spaß.

Unterstützt wurden die beiden von den Grundschulkindern. Mit Gedichten beteiligten sich Hannah und Lina Seeling, Linea Harte, Matilda Bednarz und Valera Sparmann. Für Witze und so manchen Lacher sorgten Jason Dünnebeil und Felix Winkler.

Ein großes Dankeschön an Merlin, der sich erfolgreich als Büttenredner versuchte. Wir freuen uns, wenn ihr auch im nächsten Jahr die Narrenschau in Großengottern begleitet.

Das Kinderprinzenpaar Hannah Bösche und Noah Winkler hatten sichtlich Freude an dem närrischen Rummel und tanzten mit viel Enthusiasmus dem Abend entgegen.

Der Umzug am Samstag, den 25. Februar

Das der Wettergott ein Narr sein muss, können wir fast in jedem Jahr schreiben. Aber es ist wirklich so. Auch 2017 hielt er dem Karnevalsverein St. Bock die Treue. Während zwei Tage zuvor noch Regenwetter und Sturm herrschten, so war am Samstagmittag diese Phase vorbei und sogar Frau Sunna schaute zeitweise hinter den Wolken hervor. Die Narren und Zuschauer hatten wieder einmal großes Glück und feucht wurde es höchstens von innen.

Der Tross, vom Spielmannszug und Peter Meißner angeführt, setzte sich 14:00 Uhr am Vereinshaus in Gang. Buntgeschmückte Wagen und zahlreiche Bilder waren zu bestaunen. Selbst Faschingsfreunde aus Schoningen waren angereist und wollten diesen Tag nicht versäumen. Neben vielen Akteuren des Vereins (z.B. Lästerschwestern als Schneemann Olaf, Kindergarde, Männerballett) liefen auch die Bipsnasen, der Reitclub „St. Walpurgis“, der Hoeg, der VCC Mülverstedt und viele weitere Narrenfreunde und bekannte gottersche Vereine mit. Selbst die Pistenrettung wäre schnell zur Stelle gewesen.

Auf zum Prinzenpaar, welches schon sehnsüchtig auf alle Umzugsteilnehmer wartete, hieß es. In der Marktstraße angekommen, empfingen die Hoheiten alle auf das Herzlichste. Zur Musik des Spielmannszuges konnte getanzt werden. Für eine Stärkung aller Beteiligten hatten Prinz und Prinzessin bestens gesorgt und so ging es nach einer kurzen Pause zum Rathaus.

 

 

Wie in jedem Jahr wartete man schon auf die Narren und ihre Rathausstürmung, man ließ sie bereitwillig hinein und übergab die Schlüsselgewalt.

Die „Thomaner“ (Bürgermeister Thomas Karnofka und Thomas Schneider) hatten wieder lieb gewählte Worte parat und erwarteten dann sehnsüchtig den Prinzenpaarkuss. Angesteckt von den großen Tollitäten ließ sich der Kinderprinz Noah nicht zweimal bitten und herzte seine Prinzessin Hannah.

 

Mit dem Zepter in der Hand, einem guten Tröpfchen und der ein oder anderen süßen Leckerei im Bauch zog der Umzug weiter durch den Ort bis zum vereinseigenen Heim.

Bei DJ-Musik, Tanz und guter Laune wurde hier noch bis in die späten Abendstunden gefeiert.

 

 

 

An dieser Stelle möchten wir uns bedanken

  • bei allen Mitwirkenden auf, vor und hinter der Bühne. Ohne euren Einsatz wäre der Fasching, so wie ihn Großengottern feiert, nicht möglich. Dieser Dank geht auch an alle Eltern der Kleinsten, die stets dabei sind und ihre Kinder bei den Auftritten unterstützen sowie an alle Trainerinnen der Tanzgruppen. Es ist wirklich eine Höchstleistung, die ihr gemeinsam mit den Mädels und Jungs vollbringt.
  • bei der Feuerwehr von Großengottern und der Polizei, die den Umzug abgesichert haben.
  • bei allen freiwilligen und fleißigen Helfern, Musik- und Ton- Menschen, Fotografin Anne-Katrin sowie den zuckersüßen Kuchenbäckern vom Kinderfasching.
  • bei all denen, die wir vielleicht nicht genannt haben. ;)

Liebes Prinzenpaar – klein und groß, euch gebührt ein besonderer Dank. Wir freuen uns, dass wir gemeinsam die Kampagne feiern durften. Ihr habt Fasching er- und gelebt und es war wunderbar zu sehen, wie viel Spaß ihr dabei hattet.

Fotos von den Veranstaltungen könnt ihr bald auf unserer Internetseite www.st-bock.de sehen. Schaut einfach mal vorbei und lasst euch von der tollen Stimmung anstecken. Hier findet ihr auch weitere Informationen zum Karnevalsverein.

 

Wir verabschieden uns mit einem

dreifach donnernd schallenden St. Bock Helau, Helau, Helau!

Bleibt gesund und närrisch.

Euer Karnevalsverein St. Bock